SSV 2013 startet am 22. Juli

SSV 2013
Der Sommer-Schluss-Verkauf 2013 startet am 22. Juli – so empfiehlt es der Bundesverband des Deutschen Textileinzelhandels (BTE) seinen Mitgliedern. Die Frühjahr/Sommer-Saison ist in diesem Jahr trotz der in einzelnen Segmenten beachtlichen Umsätze seit Anfang Juni aufgrund des anhaltenden Regenwetters für die meisten Modehändler unbefriedigend verlaufen.
Viele Läger der Modehäuser und -hersteller sind noch gut gefüllt und müssen nun durch hohe Preisnachlässen geleert werden. Aufgrund des langen Winters und eines bescheidenen Frühlings hat sich insbesondere die Übergangsware schlecht verkauft, und auch die Sommerkleidung konnte nicht wie erwartet abgesetzt werden.
Kunden die erneute Rabattierung deutlich machen
Um die ungeliebte Altware zu verkaufen und die Läger für die Neuware der Herbst-/Winterkollektion 2013 / 2014 zu räumen, läutet der Handel daher bereits in wenigen Tagen den Sommer-Schluss-Verkauf (SSV) 2013 ein.
Der „gefühlte SSV“ hat 2013 bereits im Mai begonnen, in vielen Schaufenstern hängen bereits seit einigen Wochen die „Sale“-Schilder und locken Kunden mit Rabatten in die Einzelhandelsgeschäfte.
„Dem Kunden muss durch neue Aktionen und Begriffe verdeutlicht werden, dass ihn im Geschäft ein verändertes Preis-Angebot erwartet“
— Empfehlung des BTE
Um dem Kunden zu verdeutlichen, das eine erneute Rabattierungsrund eingeläutet wurde und dem Konsumenten neues Sparpotential winkt, rät der Handelsverband BTE explizit zur Verwendung von Begriffen wie „2. Reduzierung“ oder „Final Sale“, um auf das veränderte Preisangebot hinzuweisen und dieses plakativ zu vermarkten.
SSV als starkes Kaufsignal für Konsumenten
Der Handel profitiert nach wie vor von dem immer noch vorhandenen PR-Effekt, auch wenn es den Sommer-Schluss-Verkauf offiziell nicht mehr gibt. Der SSV markiert den Höhepunkt der Schlussverkaufsphase, und wird von vielen Konsumenten als klares Kaufsignal wahrgenommen.
Auch wenn viele Modehändler und insbesondere international agierende Händler und Designer den SSV nicht in Form aggressiver Werbung nutzen: Die hauseigenen Kanäle zum Kunden sollten kostengünstig genutzt werden, etwa in Form von Sondernewslettern, speziellen Angeboten in sozialen Medien und selbstverständlich direkt im Store.
Bild: SSV 2013