PUMA im Umbruch, PPR mit Umsatzwachstum

PUMA Strategie 2013
Das PUMA-Mutterunternehmen PPR konnte 2012 trotz eingebrochener Gewinne bei der Sporttochter seine Erträge steigern. Der Pariser Konzern für Luxusgüter steigerte den konsolidierten Gesamtumsatz vergangenes Jahr um rund 21% auf 9,7 Mrd. Euro. Das bereinigte Umsatz-Wachstum lag bei ca. 11%.
Auch wenn der PUMA Umsatz für das Gesamtjahr 2012 die Erwartungen trifft, so belastet das laufende Transformations- und Kostensenkungsprogramm das Konzernergebnis. Während die konsolidierten Umsätze um 8,7% auf rund 3,3 Mrd. Euro gestiegen sind, verringerte sich die Rohertragsmarge auf 48,3%. Das EBIT vor Sonderffekten ging um 12,8% auf 290,7 Mio. Euro zurück.
PUMA Neu-Organisation & Wachstumsstrategie 2013
Im Rahmen der langfristigen Wachstumsstrategie wird die laufende Übergangsperiode im Konzern auf 2013 ausgedehnt. Die Einführung innovativer Performance-Produkte unter dem Titel „The Nature of Performance“ soll die Performance-Kategorien stärken.
„Wir werden im Jahr 2013 die Umsetzung der Maßnahmen fortsetzen, die zu einer Verbesserung von PUMAs Profitabilität führen.“
— Franz Koch, CEO der PUMA SE
Im vierten Quartal 2012 verbesserten sich die Umsätze von PUMA in allen Produktsegmenten. Insbesondere das Segment Schuhe stieg auf Euro-Basis um 8,6% auf 367,9 Mio. Euro. Im Bereich Performance verkauften sich vor allem die Modelle der „PUMA-Faas-Kollektion“ gut. Besonders die Region Asien/Pazifik konnte im vierten Quartal eine deutliche Steigerung des Umsatzes verzeichnen.
Jean-François Palus, Directeur Général Délégué von PPR und Vorsitzender des Verwaltungsrats von PUMA, kündigte für 2013 eine vollständige Neu-Organisation und Produkt-Priorisierung an.
Bild: rr-fotoreporter, PUMAVision Headquarters