Otto legt Mirapodo und MyToys zusammen

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Der Wechsel von Mirapodo-Gründerin Dr. Stephanie Caspar zur Springer-Gruppe war bereits ein klares Zeichen: In den E-Commerce-Töchtern und -Strukturen der Otto Gruppe stehen wieder einmal größere Veränderungen an.
Der Schuhhändler Mirapodo.de soll zukünftig unter dem Dach von MyToys seine Geschäfte fortführen, und so entstehende Synergien nutzen. Zum 01. März 2013 wird Mirapodo als vollständige Tochter der MyToys.de GmbH in Berlin geführt.
Synergien durch einheitliche IT-Landschaft
Kostenersparnisse sollen vor allem in den Bereichen der IT-Landschaft, im Einkauf und der Lagerhaltung und Logistik erzielt werden. Ob dieser Plan aufgeht, bleibt abzuwarten. Immerhin hatte Otto im Herbst 2012 bereits den ehrgeizigen Plan aufgegeben, eine Standardsoftware für den gesamten Konzern einzuführen – zu unterschiedlich waren die individuellen Anforderungen und Erwartungen der Töchter an die Shopsoftware.
„Mirapodo hat sich in den letzten drei Jahren sehr gut entwickelt, ist eine starke Marke und hat eine große Kundenbasis.“
— Dr. Stephanie Caspar
Vom Pure-Player zum Multi-Channel-Händler
MyToys soll Mirapodo als organisatorisches Korsett im hart umkämpften Online-Schuhhandel dienen, und neben einer Standardisierung und Angleichung der Prozesse im Otto-Konzeren vor allem der Kostensenkung dienen. MyToys ist dabei bereits seit langem kein reiner Pure-Player mehr, sondern setzt mit bundesweit 13 Retail-Stores sowie seinem Katalog-Geschäft auf den vielbeschwörten Multi-Channel-Ansatz. Der Erfolg, 240 Millionen Euro Umsatz pro Jahr, gibt dem Spielzeughändler Recht, auch zu Gewinn und Marge wenig bekannt ist.
Bild: Mirapodo.de