Nike punktet mit starkem Umsatzplus

NIKE, Inc.
Hervorragendes Ergebnis für Nike: Der US-Sportartikel-Konzern konnte im ersten Quartal des Geschäftsjahrs 2013/14 seine Erlöse um 8 Prozent von 5,2 auf rund 7 Milliarden US-Dollar steigern. Insbesondere teure und hochwertige Ware hat sich im Berichtszeitraum deutlich besser verkauft als zuvor. Das Unternehmen setzt damit seine erfolgreiche Strategie fort.
Die bislang unter „other businesses“ geführten Marken „Nike Golf“ und „Hurley“ wurden in das Ergebnis der Stammmarke Nike integriert. Insbesondere in den Kernbereichen Laufen, Fußball und Basketball sowie im Bereich Training konnten starke Zuwächse verbucht werden, die einen leichten Umsatzrückganz im Segment Sportswear mehr als ausgleichen konnten.
Tochtermarken Converse und Hurley mit positivem Ergebnis
Das in Beaverton (Oregon, USA) ansässige Unternehmen konnte auch den Umsatz der angesagten Tochtermarke Converse („Chucks“ Footwear) um 16% auf 494 Millionen US-Dollar steigern. Der unternehmensweite Nettogewinn erhöhte sich aufgrund gestiegener Margen um satte 33% auf insgesamt 780 Millionen US-Dollar.
Nicht nur in Nordamerika steigerte Nike den Umsatz um 9 Prozent, auch in Westeuropa konnte trotz der anhaltenden Schuldenkrise und einem wirtschaftlich anspruchsvollen Umfeld eine Umsatzsteigerung von 8 Prozent erreicht werden. Und auch die Aussichten für das weitere Geschäftsjahr sind positiv: Das Bestellvolumen für die noch in diesem Jahr geplanten Auslieferungen konnte um 10% gesteigert werden.
China bleibt für Nike eine Herausforderung
Der Gewinn pro Aktie beläuft sich auf 86 Cent, und übertrifft damit die auf 78 Cent gesetzten Schätzungen der Analysten. Im Rahmen der positiven Gesamtentwicklung von Juni bis August hat Nike auch die Preisnachlässe und Sale-Rabatte reduziert, was sich positiv in der erwirtschafteten Marge des US-Konzerns niederschlägt.
Konzernchef Mark Parker spricht stolz von einem „großartigen Quartal“. Insbesondere im Bereich Schuhe konnte Nike deutlich zulegen und seine führende Position ausbauen. Aber auch Sportkleidung und -geräte verkauften sich besser als zuvor. Lediglich das Geschäft in China macht Nike nach wie vor zu schaffen. Hohe Lagerbestände und starker Wettbewerb sorgen für hohen Kostendruck und einen Umsatzrückgang um 3%.
Bild: Nike Inc.